Gynäkomastie

Die Entwicklung der Brust bei Männern kann aus verschiedenen Gründen stattfinden. Zum einen kann eine Änderung in der Hormonproduktion der Grund sein, die z. B. durch das Schlucken von Hormonen ausgelöst wird. Zum anderen kann eine Ansammlung von Fettgewebe stattgefunden haben. Weitere Gründe sind Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine Antwort auf metabolische Veränderungen. In vielen Fällen ist es schwierig zu sagen, was genau die Ursache für Gynäkomastie ist.

Bei einer Gynäkomastie-Behandlung macht der Plastische Chirurg einen Schnitt am unteren Rand Ihrer Brustwarze. Durch diesen kleinen Schnitt trennt der Plastische Chirurg den Drüsenkörper von der Haut und den Muskeln. Der Drüsenkörper kann dann leicht entfernt werden.

Wenn die Brustbildung von Fettgewebe zustande gekommen ist, wird der Plastische Chirurg die Fettabsaugung-Methode anwenden. Danach wird die Wunde mit kleinen Stichen geschlossen. Die Haut wird dann mit Wundauflagen bedeckt. Im Anschluss erhalten Sie über der behandelten Fläche eine spezielle Druck-Kleidung oder einen Druck-Verband.

Der Eingriff wird ca. 2 Stunden in Anspruch nehmen.

Die Dauer der Erholungsphase hängt davon ab, welcher Eingriff vorgenommen wird. Nach der Behandlung sollten Sie natürlich vorsichtig sein. Normale Tätigkeiten sollten kein Problem sein, vermeiden Sie aber für die folgenden sechs Wochen schwere körperliche Anstrengungen. Auch sportliche Aktivitäten sollten Sie in dieser Zeit vermeiden.

Erholungsphase
In der Regel erfordert dieser Eingriff 7 bis 14 Tage Erholung. In den ersten Tagen bekommen Sie Schwellungen und Blutergüsse an der Brust. Nach einer Woche nehmen die Schwellungen wieder ab.

Nachsorge
Unsere Mitarbeiter tun ihr Möglichstes, um Ihnen das bestmögliche Ergebnis zu bieten. Darum bitten wir Sie, die Anweisungen, die Sie von uns erhalten, unbedingt zu befolgen, damit wir unvorhergesehene Komplikationen vermeiden können.

Kontrolle

• Einen Tag nach dem Eingriff wird eine Mitarbeiterin Kontakt mit Ihnen aufnehmen, so können wir sicher sein, dass alles in Ordnung ist.
• Eine Woche nach dem Eingriff werden Sie zu Ihrem ersten Kontrollbesuch in der Praxis erwartet. Während dieses Termins, wird die Wunde kontrolliert und alle Fäden entfernt.
• Nach drei Monaten werden Sie zur Endkontrolle bei Ihrem Plastischen Chirurgen erwartet. Bei diesem Termin werden auch Fotos für Ihre medizinische Akte gemacht.

Mit einer Gynäkomastie kann man gute Ergebnisse erreichen.

Die Haut ist nach dem Eingriff geschwollen. Nach einigen Wochen nimmt die Schwellung ab, erst dann ist das endgültige Resultat sichtbar. Auch dann kann erst eine Beurteilung erfolgen, ob die Operation erfolgreich war. Das endgültige Ergebnis ist erst ein Jahr nach der Behandlung sichtbar. Der Körper ist dann vollständig von der Operation geheilt.

Narben
Der Plastische Chirurg tut alles, um die Narben kaum sichtbar zu machen. Die Narben werden zunächst rot und geschwollen sein, aber dies wird nach mehreren Wochen besser. Es ist nützlich zu wissen, dass eine Narbe ein bis anderthalb Jahre benötigt, um vollständig zu heilen.

Sie sollten wissen, dass jeder chirurgischer Eingriff Risiken und Komplikationen mit sich bringen kann, z.B. Infektion, gestörte Wundheilung, Blutungen oder Thrombose. Auch können Patienten allergische Reaktionen durch Betäubungsmittel, Desinfektionsmittel oder Pflaster bekommen. Grundsätzlich ist zu sagen, dass bei gesunden Menschen die Risiken und Chancen auf Komplikationen sehr gering sind. Durch gute Informationen, eine vollständige Anamnese (einschließlich Ihrer medizinischen Vorgeschichte, z. B. Drogenkonsum, keine Probleme mit vorangegangenen Operationen, Allergien) und unsere professionelle Vorgehensweise bringen wir diese Risiken auf ein absolutes Minimum.

Sie können helfen, bestimmte Risiken zu reduzieren, indem Sie den Anweisungen folgen, die Sie vorab von unserem Plastischen Chirurgen erhalten haben.

Einige mögliche Komplikationen einer Gynäkomastie können sein:

• Hämatom (eine Ansammlung von Blut unter der Haut, eine Entfernung ist notwendig)
• allergische Reaktionen auf die Narkose
• Infektionen
• Nachblutungen
• Gefühlsveränderungen
• Narben
• Schäden an den unterliegenden Muskeln
• unbefriedigendes ästhetisches Ergebnis

Rauchen
Patienten, die zum Zeitpunkt der Operation rauchen, Tabakwaren oder Nikotinprodukte (wie Nikotinpflaster oder Kaugummi) gebrauchen, haben ein höheres Risiko für Komplikationen, z.B. Absterben der Haut (Hautneckrose) und Wundheilungsstörung. Es ist wichtig, mindestens zwei Wochen vor der Operation und bis drei Wochen nach der Operation nicht zu rauchen.

Sie können sich am besten telefonisch bei uns melden. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen persönlichen Termin, um die Möglichkeiten zu besprechen. Sie können uns unter folgender Telefonnummer erreichen: (+49) 256 27261249.