Sie sollten sich bewusst sein, dass bei jedem chirurgischen Eingriff Risiken und Komplikationen vorkommen können. Bei einem plastischen Chirurgie-Verfahren sind die Risiken und Komplikationen bei gesunden Menschen sehr gering. Durch gute Informationen, eine vollständige Anamnese (einschließlich Ihrer medizinischen Vorgeschichte, z. B. Drogenkonsum, keine Probleme mit vorangegangenen Operationen, Allergien) und unsere professionelle Vorgehensweise bringen wir diese Risiken auf ein absolutes Minimum.
Mögliche Komplikationen einer Brustvergrößerung können sein:
- Hämatom (eine Ansammlung von Blut unter der Haut, eine Entfernung ist notwendig)
- allergische Reaktionen auf die Narkose
- Infektionen
- Kapselfibrose
- Implantat-Ruptur
- Taubheitsgefühl
- verdickte, hypertrophe Narben
- unbefriedigendes ästhetisches Ergebnis
Kapselfibrose
Narbengewebe, das sich rund um die Implantate in dem Körper bildet, strafft die Brust und kann möglicherweise schmerzhaft sein. Übermäßige Verhärtungen der Brüste können direkt nach dem Eingriff oder auch erst Jahre danach auftreten. Die sogenannte Kapselfibrose kann einseitig oder auch beidseitig auftreten. Das Risiko einer Kapselfibrose erhöht sich bei einer Platzierung des Implantats auf dem Brustmuskel.
Behandlungsmöglichkeit bei einer Kapselfibrose wäre eine weitere Operation, wobei die Implantate ersetzt oder entfernt werden. Auch bei diesem Eingriff kann es zu einer Kapselfibrose kommen.
Rauchen
Patienten, die zum Zeitpunkt der Operation rauchen, Tabakwaren oder Nikotinprodukte (wie Nikotinpflaster oder Kaugummi) gebrauchen, haben ein höheres Risiko von Komplikationen, z.B. Absterben der Haut (Hautnekrose) und Wundheilungsstörung. Rauchen kann sich negativ auf die Narkose auswirken und hat auch ein erhöhtes Risiko von Blutungen. Es ist wichtig, mindestens zwei Wochen vor der Operation bis drei Wochen nach der Operation nicht zu rauchen.